Eigene Fotografie kenne ich seit den 80er Jahren. Die Hinwendung zur künstlerischen Ausdrucksform ist neu. In der Coronapause suchte ich einen kreativen Ersatz für das Tango-argentino-Tanzen. Da fiel mir wieder die Fotografie ein. Das konnte man gut alleine machen. Zwei Workshops mit Siegfried Hansen und die Leica Q2 haben mich dann schnell zum begeisterten Anhänger der Street Photopgraphy werden lassen.
Mit Hilfe der Fotografie kann ich Momenten eine Dauerhaftigkeit verleihen. Die Abbildung ist einmalig, die Wirkung fortwährend. Durch das einmalige Zusammenspiel von Zeit und Licht ist das Foto nie wiederholbar. Im nächsten Moment ändert sich mein Standpunkt, das Licht, der Schatten, das Objekt selbst.
Wenn ich Fotos anschaue, kann ich in meinem Sinnesgedächtnis Geruch, Wärme, Kälte, Atmosphäre etc. zu der Aufnahme abrufen. Sie sind eine Art Anker oder Registerkarte, auf der jede Einzelheit des vergangenen Moments wieder erscheint.
Ich fotografiere, weil ich mich dabei der Kreativität im Moment hingeben kann.
> Instagramm Account stefanknauth09
> Leica-Galery LFI Stefan Knauth
„Fotografie ist mehr, als ein Mittel zur Bilderstellung. Sie ist ein kraftvolles Werkzeug, das verblasste Erinnerungen wiederbelebt, vergessen geglaubte Momente neu einordnet und uns ermöglicht, die Erkenntnisse daraus mit andern zu teilen.“ (Danilo Rössger, Fotograf)